Tipps und Tricks
1. Reinigung
Zur Reinigung empfehlen wir die Verwendung unseres KUPIL Reinigers für weiße als auch farbige Fenster aus unserer Pflegeserie. Mit einem gut saugenden, farbneutralen Tuch (Wolle, Baumwolle oder Zellstoff) den Reiniger möglichst entlang der Längsrichtung der Profile auftragen und unter leichtem Reibetruck einpolieren, kurz einwirken lassen und anschließend mit klarem Wasser abspülen. Jetzt Fensterpflegeset bestellen:
info@kupil.de.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen die Reinigung wiederholen. Allgemeine Haushaltsrückstände, Ablagerungen von Industrie- und Autoabgasen sowie Heizölrückstände lassen sich mit dem Reiniger gründlich und schnell entfernen. Der Reiniger ist hautfreundlich, antibakteriell, antistatisch, nicht brennbar, biologisch abbaubar und umweltfreundlich. Alternativ können auf Tensiden basierende, handelsübliche und nicht scheuernde Haushaltsreiniger verwendet werden.
Keinesfalls trocken oder mit kratzenden Hilfsmitteln reinigen, da sonst die Oberfläche beschädigt wird. Trockenes Reinigen fördert überdies die Staubanziehung durch statische Aufladung. Grobe Scheuermittel dürfen nicht verwendet werden.
Reinigen der Entwässerungsöffnungen
Saugen Sie den Rahmenfalz vorsichtig mit einem Staubsauger ab und reinigen Sie Entwässerungsöffnungen zusätzlich mit einem dünnen Stab mindestens einmal jährlich.
2. Pflegen
Gummidichtungen sollten im Idealfall halbjährlich mit Dichtungs-Pflegemittel behandelt werden. Verwenden Sie dafür ein gut saugendes Tuch sowie das KUPIL Dichtungs-Pflegemittel. So bleiben die Dichtungen geschmeidig, feuchtigkeits-abweisend und behalten ihren Dichtkomfort über einen langen Zeitraum.
Ihre KUPIL-Fenster sind mit einem hochwertigen Dreh-Kipp-Beschlag ausgestattet. Damit die einwandfreie Funktion dieses Beschlags dauerhaft erhalten bleibt, solltendie beweglichen Beschlagteile und Verschlussstellen jährlich geölt bzw. gefettet werden. Die beweglichen Teile bleiben so leichtgängig und dauerhaft funktionsfähig.
Beistark staubenden Arbeiten sind die Beschlagteile vor Verunreinigungen zu schützen. Bei Schwergängigkeit von Fenster, Balkon- oder Haustür, wenden Sie sich bitte grundsätzlich an unseren Kundendienst. Verwenden Sie auf keinen Fall Öl oder Graphitpulver!
3. Tauwasserbildung
Tauwasserbildung ist ein physikalischer Effekt, der durch die Eigenschaft von Luft und Wasser in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur hervorgerufen wird. Warme Luft kann eine hohe Menge an Feuchtigkeit, kalte Luft kann eine geringe Menge an Feuchtigkeit binden. Man spricht daher auch von der relativen Luftfeuchtigkeit und gibt damit an, wie stark die betreffende Luft mit Feuchtigkeit gesättigt ist.
Wenn warme Luft abkühlt, verliert sie mehr und mehr die Fähigkeit Feuchtigkeit zu binden, die relative Luftfeuchtigkeit steigt. Bei weiter sinkender Lufttemperatur kommt der Punkt, an dem die Luft die in ihr enthaltene Feuchtigkeit nicht mehr binden kann, die relative Luftfeuchtigkeit steigt auf 100 %, der Taupunkt ist erreicht, die überschüssige Feuchtigkeit setzt sich (wie Tau) an den kältesten Punkten ab.
Aussenseitige Scheibenoberfläche von Isolierverglasung (insbesondere 3-fach-Verglasung)
Aufgrund der genannten physikalischen Naturgesetze kommt es unter folgenden Bedingungen, vor allem bei 3-fachverglasten Fenstern zur Tauwasserbildung auf der außenseitigen Scheibenoberfläche:
- Besonders im Frühling und Herbst erfolgt über Nacht eine starke Abkühlung der Außenluft. Durch die gute Wärmedämmung der neuesten Isolierglasgeneration gelangt kaum Wärme aus der Raumseite zur äußeren Isolierglasscheibe, wodurch diese über Nacht ebenfalls stark abkühlt.
- Wenn sich am Morgen die Außenluft wieder erwärmt und von der Umgebung Feuchtigkeit aufnimmt, die äußere Isolierglasscheibe jedoch kalt ist (besonders wenn sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist), tritt der sogenannte „Bierflascheneffekt“ auf: die wärmere Außenluft kühlt an der kälteren Scheibenaußenoberfläche ab und gibt dabei die überschüssige Feuchtigkeit als Tauwasser ab.
- Mit der Zeit erwärmt sich auch die Außenscheibe, der Tauwasserbeschlag verschwindet.
Durch die Verbesserung des Wärmedämmwertes der Verglasung gelangt weniger Wärme von innen nach außen, die äußere Scheibe wird kaum mehr „beheizt“, wodurch die Voraussetzungen für diese Tauwasserbildung geschaffen werden. Die Tauwasserbildung an der Außenseite des Isolierglaselementes ist somit ein Zeichen guter Wärmedämmung. Werden Isolierglasscheiben mit weiter verbesserten Ug-Werten eingebaut, wird sich die Tauwasserbildung an der äußeren Scheibenoberfläche noch weiter verstärken.
4. Lüften
Für ein optimales Raumklima ist aktives Lüften notwendig. Verbrauchte Luft im Haus enthält immer viel Feuchtigkeit und muss regelmäßig getauscht werden, sonst kann es zu Schimmelbildung kommen.
Feuchtigkeit gelangt ständig in die Luft: beim Kochen und beim Duschen, aber auch mit der Atemluft und durch Zimmerpflanzen.
Unser Tipp zum richtigen Lüften:
Mehrmals täglich 3- bis 4-mal für 5 Minuten kräftig lüften durch ein weit geöffnetes Fenster – am besten querlüften mit gegenüberliegenden Fenstern. So wird die Luft schnell und vollständig ausgetauscht, ohne dass die Wohnung auskühlt. Halten Sie Ihre Raumtemperatur konstant (mind. 15°C). Dauerlüften auf Kippstellung hingegen– besonders im Winter – sollte vermieden werden.